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5 vor 10: 3D-Drucker, EZB, Bahn, Löhne, Öl

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Heute in der Linktipps: Ein Amerikaner will mit 3D-Druckern den Automobilbau revolutionieren, die EZB wird doch nicht zur Bad Bank und der Steuerzahler leidet unter den Bahnstreiks am stärksten. Außerdem: Warum steigen in den USA die Löhne nicht mehr? Und kann Chinas Nachfrage den Ölpreis stabil halten?


1. 3D-Drucker revolutionieren den Autobau
(wiwo.de, Jürgen Rees)
Ein amerikanischer Unternehmer stellt Autos mit 3D-Druckern her. Die Fahrzeuge bestehen aus gerade einmal 50 Teilen und ihre Produktion dauert nur fünf Tage. In den US-Medien wird John Jay Rogers bereits als der neue Henry Ford gefeiert. Kann er die Automobil-Industrie revolutionieren?

2. Die EZB wird nicht zur Bad Bank
(Herdentrieb, Mark Schieritz)
Dafür dass die Europäische Zentralbank verbriefte Kredite aufkaufen will, steht sie derzeit stark in der Kritik. Mark Schieritz hält dagegen: Die Papiere, welche die Bank aufkaufen will, dürften relativ ungefährlich sein – das bestätigen auch Rating-Agenturen. Dass die Aufkäufe allerdings tatsächlich die Kreditvergabe ankurbeln, bezweifelt er.

3. Der Steuerzahler ist der größte Verlierer des Bahnstreiks
(welt.de, Thomas Straubhaar)
Der Tarifkonflikt bei der Bahn ist noch lange nicht gelöst, die Züge können jederzeit wieder stillstehen. Vor allem leidet der Steuerzahler darunter, schreibt Thomas Straubhaar, Lehrstuhlinhaber für internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Universität Hamburg. Die Bürger werden von einem Betrieb in Geiselhaft genommen, der ihnen eigentlich selbst gehört – und wegen des Monopols der Bahn kann er sich noch nicht einmal dagegen wehren.

4. Warum steigen die Löhne in den USA nicht?
(theatlantic.com, Derek Thompson, englisch)
Die amerikanische Wirtschaft wächst wieder und die Arbeitslosigkeit sinkt. Doch die Reallöhne in den USA scheinen zu stagnieren. Derek Thompson nennt Gründe: Zum einen seien viele Amerikaner zwar nicht mehr arbeitslos, aber eben nur in Teilzeit beschäftigt. Außerdem habe es in einigen Branchen sogar satte Lohnzuwächse gegeben, beispielsweise im Energiesektor. Der Großteil der Beschäftigten arbeite allerdings in Branchen wie der Gastronomie oder dem Einzelnhandel – und hier stagnieren oder sinken die Löhne sogar.

5. Chinas steigende Öl-Nachfrage ist nur kurzfristig
(wsj.de, Abheek Bhattacharya)
China nutzt die Gunst der Stunde und kauft derzeit kräftig Öl ein – das stützt den Preis. Doch der Effekt dürfte nur noch kurz andauern. Denn China ist so durstig nach Öl, weil es seine überdimensionierten Raffinerien auslasten will. Den veredelten Rohstoff exportieren die Chinesen dann zu Dumping-Preisen nach ganz Asien. Langfristig wird das den Ölpreis nicht stabilisieren können, schreibt Abheek Bhattacharya.

Gute Kommentare, interessante Hintergründe – jeden Morgen um 5 vor 10 Uhr präsentieren wir auf dem INSM-Blog fünf ausgewählte Links zu interessanten Ökonomie-Blogs und Wirtschaftsseiten.

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